Zum Ende des Oktobers präsentieren wir meistens unseren Herbstpokal.

 

Nach dem letzen Jahr, mussten wir leider auch dieses Jahr den Herbstpokal absagen.

 

Im nächsten Jahr rechnen wir wieder mit unserem Herbstpokal und dazu planen wir etwas Besonderes.

 

Lasst Euch überraschen.

 

Die deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen, für viele eins der großen Highlights im Jahr, fanden für die zweite Bundesliga West am 04.02.2023 in Gladbeck statt.

Bei den DMS-Veranstaltungen muss pro Mannschaft jede übliche Wettkampfstrecke zwei Mal geschwommen werden. Dabei wird klassischerweise das erste Mal vormittags und das zweite Mal nachmittags geschwommen. Das für die Wasserfreunde erfolgreiche DMS – Wochenende ist nun passé und sowohl die Herren- als auch die Damenmannschaft konnten sich im Teilnehmerfeld behaupten und sicherten den Verbleib in der 2. Bundeliga.

Dank der Vorbereitung durch das Trainerteam bestehend aus Bodo Ungerechts und Torben Knollmann, konnten sich die Damen den 9. Platz und die Herren den 4. Platz erschwimmen. Während Ungerechts vorwiegend die Konzeption des Trainings und Technik Fein-Tuning übernimmt, ergänzt Torben Knollmann durch sein eigenes Know-How tatkräftig im Wasser und am Beckenrand und hält dabei Rücksprache mit Ungerechts bezüglich der Trainingsprogramme. Ungerechts langjährige Erfahrung und Forschung im Profi-Schwimmsport machen ihn zu einem geschätzten Coach und Berater unter den Schwimmern.

Um kurz nach Sechs ging es am Samstag dann los nach Gladbeck. Als Auftakt bei den Damen schwamm Maaike Van Veen, welche extra aus Düsseldorf angereist ist, die 100 Meter Lagen in 1:09,71. Weiter ging es mit den 200 Meter Freistil, bei denen Janne Lüngen für die Herrenmannschaft seine Saisonbestleistung mit einer Zeit von 1:57,51 an den Tag legte.

Alessandro Tasso hat nicht nur durch seine langen Unterwasserphasen große Augen bei den Zuschauern verursacht, er brach auf gleich vier seiner fünf Starts den Vereinsrekord. Auf 100 Meter Rücken schwamm er 55,47 und erreichte mit 661 Punkten die Punktbestleistung der Mannschaft. Über die 50 Meter Schmetterling unterbot er in 25,18 Sekunden, auf 100m Schmetterling mit 55,28 Sekunden und auf 200 Rücken mit 2:02,58 den vorherigen Vereinsrekord. Tasso holte insgesamt 3203 Punkte und holte damit die meisten Gesamtpunkte.

Bei den Damen war Lina Haberstroh die beste Schwimmerin mit 2875 Punkten. Die Punktbeste Leistung der Frauen holte Lina auf 100m Schmetterling mit einer Bestzeit in 1:04,75 und 599 Punkten. Das Damenteam wurde in diesem Jahr tatkräftig durch die jüngeren Nachwuchsschwimmerinnen Katja Stocker, Greta Bachmann und Juliana Uwarow unterstützt. Stocker hat trotz verletzungsbedingt eingeschränkter Einsatzfähigkeit über 50 Meter Freistil in 29,43 ihr Bestes für das Team gegeben. Bachmann hat sich unter anderem über die langen Strecken wie die 800 Meter Freistil und die 400 Meter Lagen, die sie in 5:40,64 absolvierte beweisen können und auf den Rückenstrecken mit neuen Bestzeiten glänzten können. Juliana erreichte ihren Saisonhöhepunkt und konnte auf 50 Meter Schmetterling (31,03), 100 Meter Kraul (1:02,50) und 400 Meter Kraul (5:00,49) Bestleitung erzielen.

Ihr Bruder Leon Uwarow erzielte nach 2-monatiger Zwangspause über 100 Meter Freistil mit 53,11 sein Punktbestes Ergebnis. Die Langen, kräftezehrenden Freistilstrecken über 1500 Meter übernahmen bei den Damen Pia Kleinebekel (19:12,31) und bei den Herren Claudius Ditz (18:10,26). Ditz, welcher kurzfristig eingesprungen ist, zeigte sich außerdem souverän über 50 Meter Schmetterling, die er in 26,81 absolvierte. Die 100 Meter Brust bei den Herren teilten sich Gerrit Lüngen, und der in der Schweiz trainierenden Malte Rohden. Lüngen glänzte mit einer 1:05,56, Rohden rundete das Paket mit einer 1:06,84 ab.

Über die 50 Meter Brust der Frauen legte sich Ilka Bathge ins Zeug und beendete diese mit einer Zeit von 34,37. Anna Haberstroh konnte trotz gesundheitlicher Probleme ihre Bestzeit über 50 Meter Freistil in 28,54 beinahe erreichen und auf ihren weiteren Strecken das Team großartig unterstützen. Der ebenfalls leicht angeschlagene Andre Schweigert nahm die 200 Meter Schmetterling auf sich und bewältigte diese in 2:18,53.

Den krönenden Abschluss, die 100 Meter Freistil als letzte Strecke übernahm Gabriel Lotz, der mit einer Zeit von 54,54 seinen Saisonrekord knackte. Mit am Beckenrand und fleißig angefeuert haben außerdem Annika Knoche und Niklas Klingenberg. Klingenberg war ursprünglich fest als Schwimmer eingeplant, musste sich jedoch unmittelbar vor der DMS aufgrund einer Corona Erkrankung zurücknehmen.

Am Ende des Tages standen die Ergebnisse fest. Die lange Vorbereitung, das frühe Aufstehen und das intensive Anfeuern haben sich gelohnt, sodass die Damen mit dem neunten Platz und 17069 Punkten den Ligaerhalt erkämpften, während die Herren mit 18712 Punkten und dem vierten Platz ihre beste Platzierung in der 2ten Bundesliga erreichen. Nun geht es direkt in die anstehende Langbahnsaison und unter anderem die Vorbereitung auf die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften.

Der Jahreshöhepunkt, die DMS, die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen rücken immer näher.

Auch die Wasserfreunde Bielefeld sind bereits seit Wochen in der Vorbereitung und blicken auf den letzten Vorbereitungswettkampf, der am 28/29.01 in Recklinghausen stattfand, zurück. Während bei den Herren die Aufstellung so gut wie feststeht, herrscht bei den Frauen auf Grund einer alten aufgebrochenen Verletzung noch Unklarheit. Hier wird die Entscheidung vermutlich erst am Freitag oder Samstag vor Ort fallen.

„Wir sind motiviert und freuen uns auf den Samstag“, so der Trainer der 1. Wettkampfmannschaft, Torben Knollmann. Die diesjährige Wettkampfstätte für die 2. Bundesliga am 04.02.2023 ist Gladbeck. Das Team wird sich bereits um 06:00 Uhr auf den Weg machen. „Wir sind optimistisch mit der Herren- und Frauenmannschaft ein gutes Ergebnis in der 2ten Bundesliga zu erschwimmen“, so der sportlicher Leiter Claudius Ditz. Während in der Herrenmannschaft nur Vasileios Tekidis und Timo Pohlmann ersetzt werden müssen, nehmen in der Damenmannschaft vor allem jüngere Schwimmerinnen die Plätze einiger erfahreneren Schwimmerinnen ein.

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Das 25. Neptun Kurzbahnmeeting in Recklinghausen lief erfolgreich. Die Wasserfreunde verbuchen Medaillen in allen Farben für Finalteilnahmen, neue Bestzeiten und vor allem den letzten Schritt zur Vorbereitung auf die DMS in der 2. Bundesliga. Für viele Schwimmer*innen stellt die DMS den Jahreshöhepunkt da „da aus der Mannschaft ein Team wird und jeder einzelne alles dafür gibt, mit der Mannschaft sehr gut abzuschneiden. Hier werden zusätzliche Kräfte freigesetzt und die Zeiten sind noch einmal deutlich schneller als im Vorbereitungswettkampf, so der sportliche Leiter Claudius Ditz

Trainer Torben Knollmann zieht die Bilanz: Insgesamt lief es für einen Vorbereitungswettkampf gut. Unter anderem haben Gerrit Lüngen, bei dem aufgrund langwieriger Verletzungsperiode die aktuelle Leistung auf den Brust- und Lagenstrecken noch fraglich waren, überzeugt. Lina Haberstroh, Ilka Bathge, Gerrit Lüngen und Leon Uwarow zeigten sich durchgehend schnell in den Finals über die 50 Meter Strecken. Lina Haberstroh konnte sich den Titel im Brust- und die Silbermedaille im Schmetterlingfinale sichern. Ebenfalls Silber gab es für Ilka Bathge, die im Brustfinale ihr Können zeigte. Bei den Herren gewannen Gerrit Lüngen in Brust und Leon Uwarow in Schmetterling Bronze und rundeten das Wettkampfergebnis ab.

Ein Wehmutstopfen ist die aufgebrochene Verletzung einer Schwimmerin, so dass diese am Sonntag nicht starten konnte. Wir hoffen, dass Sie bis Samstag rechtzeitig fit wird.

 

Ende Januar schrieb Herr Burkamp einen Artikel in der lokalen Tageszeitung über die Wasserfreunde Bielefeld, den Ihr jetzt alle auch lesen könnt.

 
 
 
Schwimmen: Gemischte Gefühle nach DMS-Absage. Ungerechts ist Interimstrainer.

Peter Burkamp

Bielefeld (pep). Er sollte das erste große Wettkampfereignis dieses Jahres werden, doch nun fällt der Deutsche Mannschaftswettbewerb Schwimmen, kurz DMS, erneut der Pandemie zum Opfer.

Der Deutsche Schwimm-Verband hat den für das erste Februar-Wochenende geplanten Wettkampf kurzfristig abgesagt. In Essen, Aachen, Hannover und Mainz sollten sich die Mannschaften aus der 1. und 2. Bundesliga treffen, um ihre Meister und Absteiger zu ermitteln. Bei den Wasserfreunden Bielefeld sieht man die Absage durchaus mit gemischten Gefühlen. Einerseits bleiben dem heimischen Verein damit die Startplätze für die Frauen- und Männermannschaft in der 2. Bundesliga erhalten. „Uns ist damit allerdings auch kurzfristig ein Ziel verloren gegangen. Wir haben auf diesen Wettkampf hingearbeitet“, sagte Claudius Ditz, der bei den Wasserfreunden für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist und selbst noch aktiv schwimmt.

Noch sei unklar, ob die NRW-Meisterschaften im April oder Mai ausgetragen würden und damit als nächste Motivationsmöglichkeit gelten können. Für die DMS hatte sich sogar ein Trainer gefunden, der die Wasserfreunde auf die Zweitligawettbewerbe vorbereitet hatte. Bodo Ungerechts, Sportwissenschaftler an der Uni Bielefeld, war auf den Verein zugekommen. Endet die Zusammenarbeit zwischen den Wasserfreunden und Ungerechts nun wegen der Absage der Wettbewerbe? „Herr Ungerechts hat die DMS-Vorbereitung als Projekt gesehen. Unsere Hoffnung ist, dass er weitermacht und wir mit ihm den Übergang nach und nach zu jüngeren Trainern hinbekommen“, sagt Thorsten Lüngen, sportlicher Leiter der Wasserfreunde.

Beim DSV hatte man bis zuletzt gehofft, „dass eine Absage diesmal zu vermeiden ist“, erklärte Tjark Schroeder, Abteilungsleiter Wettkampfsport Schwimmen im DSV. In einigen Gebieten seien die Schwimmhallen aber bereits wieder geschlossen, eine einheitliche Lösung für Auf- und Abstieg ließe sich somit nicht mehr gewährleisten.

Im Zuge dieser DSV-Entscheidung sind auch alle DMS-Durchgänge auf NRW-Ebene (Oberliga und Landesliga) abgesagt worden.

Martin Wolff punktet am besten

 

Die 2. Mannschaft der Wasserfreunde schafft bei der DMS den Klassenerhalt in der Landesliga Westfalen.

 

Noch vor einer Woche haben die ersten Mannschaften über ihren sensationellen Verbleib in der 2. Bundesliga gejubelt. Jetzt legten die Männer der zweiten Mannschaft der Wasserfreunde nach und feierten in Lünen den Klassenerhalt in der Landesliga Westfalen. Mit diesen Erfolgen haben bereits drei Bielefelder Teams die in sie gesetzten Erwartungen beim Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen (DMS) mehr als erfüllt. Am kommenden Wochenende starten weitere (Nachwuchs-)Teams der Wasserfreunde auf Bezirksebene.

 

Dank ihren achten Platz in der Gesamtwertung werden die Wasserfreunde mit ihrer zweiten Mannschaft auch im nächsten Jahr wieder in der Landesliga Westfalen starten. „Das Swim-Team Hamm und das Team aus Neheim-Hüsten sind abgestiegen“, erläuterte der Wasserfreunde-Coach. Nachdem Jan Dittmar als erster Starter über 200 m Freistil (2:07,16 min / 477 Punkte) unter den Erwartungen blieb, steigerte sich das Team im Laufe der Veranstaltung von Wettkampf zu Wettkampf. Das galt auch für den Ex-Herforder, der danach über 100 m Rücken (1:02,88 min / 470) überzeugte und am Schluss mit 1807 Punkten zweitbester Punktesammler der Wasserfreunde wurde.

 

Zudem musste der 17-jährige Jan Dittmar kurzfristig für den 22-jährigen Routinier Fabian Mund über 200 m Brust einspringen. Der ‚Pechvogel des Tages’ hatte sich bei seinem 100 m Brust Rennen erneut einen Bänderriss zu gezogen. „Fabian hatte einen Bänderriss gerade ausgeheilt und deshalb auch auf einen Start in der 2. Bundesliga verzichtet“, berichtete Christof Taube. „Trotz starker Schmerzen hat er sein 100 m Rennen in passablen 1:09,39 Minuten beendet und konnte danach zu den 200 m Brust nicht mehr antreten.“

 

Im mannschaftsinternen Punkte-Ranking lag der reaktivierte Martin Wolff (1.901 Punkte) noch vor Youngster Jan Dittmar (1.807 Punkte) und DLRG-As Jens Jagiella (1.516 Punkte). Als B-Kader-Athlet der Gütersloher DLRG-Gruppe startete Jens Jagiella bereits mehrfach erfolgreich für die Wasserfreunde bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Schwimmer und enttäuschte auch diesmal nicht.

 

Gewohnt zuverlässig spulte der 32-jährige Diplom-Verwaltungswirt sein Pensum auf den Kraulstrecken ab. Sowohl über 50 m Freistil (25,28 sec) als auch über 100 m Freistil (56,10 sec) hatte er jeweils bemerkenswerte 518 Punkte gesammelt. Auch seine 200 m Freistil-Zeit (2:06,16 min / 488) konnte sich sehen lassen. „Jens hat im vergangenen Jahr in seiner Altersklasse immerhin vier Medaillen bei den Weltmeisterschaften der Rettungsschwimmer im australischen Adelaide gewonnen.“

 

Speziell für die DMS in Form gebracht hatte sich Martin Wolff. Der 29-jährige Wasserfreund präsentierte sich in sehr guter Verfassung und spulte routiniert sein Programm ab – über 100 m Brust (1:09,83 min / 505) und 200 m Brust (2:32,67 min / 490) genauso wie über 200 m Lagen (2:20,71 min / 472) und über 100 m Rücken (1:04,58 min / 434). Bessere Zeiten verhinderte eine starke Erkältung noch kurz vor den Meisterschaften.

 

Sehr zufrieden mit seinen Zeiten war auch Christof Taube, der als Trainer und Aktiver in einer Doppelfunktion in Lünen weilte und drei Starts absolvierte. Zum einen war Taube über 200 m Schmetterling (2:21,49 min / 451) so schnell wir seit fünf Jahren nicht mehr, zum anderen überzeugte der 41-jährige Schwimmer mit Durchhaltevermögen über 400 m Lagen (5:13,94 min / 422) und Schnellkraft über 100 m Schmetterling (1:03,35 min / 437).

 

In den Dienst der Mannschaft gestellt hat sich Niklas Füllbier (25), der über 400 m Lagen (5:19,03 / 402) und über 1500 m Freistil (18:50,05 min / 422) zwei trainingsintensive Strecken sehr gut bewältigte. Ähnliches gilt für Max Borchers (24), der nach einer Disqualifikation die 200 m Lagen (2:25,69 min / 426) zweimal bewältigen musste und über 400 m Freistil (4:38,19 min / 444) sein punktbestes Ergebnis erzielte. „Beim Lagenschwimmen hatte Max kurioserweise beim Wechsel vom Rücken- auf die Bruststrecke die Bahn verlassen.“ Nach einer optimalen Startphase sprintete Alexander Bockhorst (31) zu starken 25,48 Sekunden (502 P.) über 50 m Freistil, während Thomas Heinze über 100 m Schmetterling (1:06,41 min / 379) weitere Punkte für die Wasserfreunde sammelte.

 

Die beiden 14-jährigen Nachwuchsschwimmer Leon Uwarow und Andre Schweigert absolvierten ihre ersten äußerst respektablen Einsätze im Landesliga-Team. Nach einer nur 20-minütigen Pause stand Leon Uwarow nach seinem 1500 Meter-Freistil-Rennen (18:43,79 min / 429) bereits wieder auf dem Startblock, um die 400 m Freistil (4:47,85 min / 400) zu schwimmen. Abschließend sorgte er über 100 m Freistil (57,10 sec / 487) für ein weiteres Ausrufezeichen. Zufrieden sein konnte auch Andre Schweigert mit seiner um gleich drei Sekunden unterbotenen Bestleistung über 200 m Schmetterling (2:30,20 min / 377).